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Warum Mitgliedschaft in einem Imkerverein?

Von Erfahrungen profitieren

Als Jungimker stellen sich viele Fragen rund um die Imkerei. z.B. Welche Beuten soll ich nehmen? Welche Bienenrasse ist die geeignetste? Natürlich hilft da auch unter Umständen ein Blick in die vielfältige Literatur.


Aber nichts ist so wertvoll wie der Erfahrungsschatz eines langjährigen Imkers, welchen man z.B. auch als „Paten“ in der Gemeinschaft des Vereins finden kann.

Kosten sparen

Als Vereinsmitglied kann man sich vor erhöhten Anschaffungskosten für die Imkerei schützen. Man kann z.B. erst einmal ein Jahr lang ein Pflegevolk eines Imkers übernehmen, ohne sich selbst schon alle Gerätschaften dafür anschaffen zu müssen.


Erst wenn einen das Fieber richtig gepackt hat, schafft man sich ggf. eine Schleuder selbst an. Bis dahin kann man durch die Mitgliedschaft sicherlich bei dem Imkerkollegen die Schleuder mitnutzen.

Nutzung einer bekannten Honigmarke - DIB

Durch den Verein ist der Imker im Deutschen Imkerbund organisiert. Der vom Imker selbst hergestellte Honig kann jährlich bewertet werden. Der Honig wird dazu auf wichtige Inhaltsstoffe kontrolliert. Ein wichtiges Kriterium des DIB ist z.B. dass der Honig einen maximalen Wassergehalt von 18% beinhalten darf.


Im Verein ist es möglich einen Honiglehrgang zu absolvieren welcher die Grundlage zur Nutzung der Etiketten des DIB darstellt.

Versicherungen

Über die Mitgliedschaft ist der Imker auch abgesichert z.B. gegen Seuchen (Tierseuchenkasse) oder Diebstahl der Bienenvölker und andere Haftpflichtansprüche an den Imker über die Sach- und Transportversicherung und Haftpflichtversicherung (Imker-Global-Versicherung).

Geselligkeit

Durch regelmäßige Zusammenkünfte der Mitglieder ist ein reger Austausch gewährleistet. In den meisten Vereinen gibt es Spezialisten wie z.B. diejenigen die sich mit der Bienenweide (Bienentrachtpflanzen) auseinandersetzen oder als Seuchensachverständiger zur Seite stehen.


Die meisten Imker sind naturverbundene Menschen. Parallelen bei anderen Hobbies finden sich daher immer sehr schnell. Der Gesprächsbedarf geht also nie aus.